THG-Quote

Geld verdienen mit dem eigenen E-Auto!

Sie fahren ein Elektroauto und wussten noch nicht, dass Sie damit sogar Geld verdienen können? Die THG-Quote für das E-Auto (auch THG-Prämie genannt) macht's möglich! Das eigene Elektroauto schont nicht nur die Umwelt, sondern auch das Konto.

Wir verraten Ihnen, was Sie über den THG-Quotenhandel wissen sollten, wie Sie Ihre Prämie beantragen können und welche Regelungen bzw. Voraussetzungen gelten.

Der Begriff "THG-Quote" ist eine Abkürzung für die Treibhausgasminderungsquote, die im Jahr 2015 von der Bundesregierung eingeführt wurde. Sie dient in erster Linie dazu, erneuerbare Energien im Verkehrssektor zu fördern und zu stärken, allen voran die Elektromobilität.

Mineral­öl­konzerne, die Otto- bzw. Dieselkraftstoffe herstellen, sind verpflichtet, einen Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasemissionen zu leisten. Dabei handelt es sich beispielsweise um die Förderung von emissionsarmen Kraftstoffen, etwa durch die Beimischung von B7-Biodiesel und E10-Bioethanol. Im Jahr 2023 liegt die Treibhausgasminderungsquote bei acht Prozent. Sie steigt jährlich und wird bis 2030 25 Prozent betragen.

Wie lässt sich mit der THG-Quote Geld verdienen?

Die quotenpflichtigen Mineralölkonzerne sind aus eigener Kraft meist nicht in der Lage, die Vorgaben der Bundesregierung zu erfüllen. Allerdings sind sie berechtigt, freie THG-Quoten von den quotenberechtigten Unternehmen (beispielsweise Energieversorger) abzukaufen, um die eigene CO2-Bilanz zu verbessern.

Dieser sogenannte THG-Quotenhandel besteht bereits seit der Einführung der THG-Quote im Jahr 2015 - doch erst seit 2022 dürfen sich auch Privatpersonen daran beteiligen. Wer ein Elektroauto besitzt, dem steht eine entsprechende THG-Quote vom Umweltbundesamt zu, die an quotenpflichtige Unternehmen verkauft werden kann.

Sie wollen wissen wie das funktioniert und wie die BAMAKA Sie zum Thema "THG Quote verkaufen" unterstützen kann?

Kein Problem, melden Sie sich einfach bei uns!

Ihr BAMAKA Ansprechpartner: Daniel Berndt
Projektleiter E-Mobility

E-Mail: d.berndt@bamaka.de
Telefon: +4915121575396

Wie hoch ist der Preis für THG-Quoten?

Diese Frage interessiert die Besitzer eines Elektroautos am meisten - allerdings können wir keine verbindliche Auskunft geben. Das liegt daran, dass sich der Preis für die THG-Quoten ständig ändert, da er den typischen Schwankungen auf dem Quotenmarkt unterliegt. Die Strafzahlungen, die Mineralölkonzerne zahlen müssen, wenn die Vorgaben der Bundesregierung nicht erfüllt werden, haben ebenfalls einen Einfluss auf die Höhe der THG-Prämie.

Auch die Fahrzeugklasse ist entscheidend: Ein E-Lkw erhält eine höhere THG-Quote als ein Auto oder Motorrad. Je nach Zeitpunkt des Verkaufs, den Gebühren durch den jeweiligen Dienstleister und der Art des Handels (Bestpreis oder Sofortverkauf) liegen die Preise für die THG-Quote ca. zwischen 80 und 100 Euro.

In den vergangenen Jahren ist der Preis stets gestiegen.

Aktuelle THG-Prämien nach Fahrzeug Kategorie

Weitere wichtige Fragen zur THG-Quote:

Für welche Fahrzeuge gilt die THG-Quote?

Die THG-Quote steht allen Besitzern eines rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugs zu. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein klassisches Elektroauto, einen E-Bus oder Nutzfahrzeuge handelt. Auch Kleinstfahrzeuge, beispielsweise E-Motorräder, erhalten eine THG-Quote.

Fahrzeuge, die zusätzlich einen Verbrennungsmotor (Hybridfahrzeuge) besitzen, gehören nicht dazu. Es ist Voraussetzung, dass die Fahrzeuge zugelassen sind und eine Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) besitzen. Kleine E-Scooter oder ähnliches, die ohne offizielle Zulassung genutzt werden, lassen sich für den THG-Quotenhandel nicht nutzen.
 

Gilt die THG-Quote auch für gebrauchte Elektroautos?

Ja, die THQ-Quote wird einmal pro Jahr (bis mindestens 2030) ausgezahlt. Auch, wenn Sie ein gebrauchtes Elektroauto gekauft haben, können Sie am THG-Quotenhandel teilnehmen. Wichtig ist bloß, dass der Vorbesitzer für das aktuelle Jahr noch keine THG-Prämie beantragt hat. Andernfalls gehen Sie für das laufende Jahr noch leer aus und können erst im Folgejahr wieder profitieren. Rückzahlungen, weil das Elektroauto vor dem Jahreswechsel verkauft wird, sind nicht zu leisten. Wichtig: Die THG-Prämie ist jährlich (ab 1. Januar) neu zu beantragen, eine automatische Auszahlung nach erstmaliger Teilnahme am Quotenhandel erfolgt nicht.
 

Wem steht die THG-Quote zu?

Die THG-Prämie steht immer dem Fahrzeughalter zu, der im Fahrzeugschein vermerkt ist. Das können Privatpersonen, aber auch Unternehmen sein. Wer einen Dienstwagen fährt, geht meist leer aus, weil das Unternehmen von der THG-Quote profitiert. Einige Betriebe haben in der Dienstwagen-Richtlinie allerdings vermerkt, dass die Prämie den jeweiligen Mitarbeitern zugeht. In diesem Fall müssen Sie abklären, wie Auszahlung und Beantragung der THG-Quote durch Ihren Arbeitgeber ablaufen.
 

Steuerliche Regelung bei gewerblich genutzten E-Fahrzeugen

Für Privatpersonen ist die THG-Quote steuerfrei, was eine Veröffentlichung des Landesamtes für Steuern aus Rheinland-Pfalz nachweist. Die Gültigkeit dieser Veröffentlichung wurde am 10. Mai 2022 bundeseinheitlich abgestimmt. Die THG-Quote für Geschäftswagen ist gemäß allgemeinen Regelungen zu versteuern. Bei Unklarheiten oder Fragen ist es empfehlenswert, einen zuständigen Steuerberater zu kontaktieren.

Vor- und Nachteile des THG-Handel

Der THG-Quotenhandel ist umstritten. Während sich Autofahrer über den Zugewinn freuen, sind Kritiker skeptisch. Hat die Treibhausgasminderungsquote überhaupt Auswirkungen auf den Umweltschutz? Das bleibt ungeklärt. Immerhin ließe sich der CO2-Abdruck der Mineralölindustrie verbessern, ohne, dass in den Produktionsprozess eingegriffen wird, nämlich allein durch den Zukauf der THG-Quoten.

 

Vorteile: Nettes "Taschengeld" für E-Auto-Fahrer

Keine Frage: Autofahrer freuen sich über das kleine Taschengeld, das jährlich ausgezahlt wird. Der Aufwand für die Besitzer eines Elektroautos hält sich dabei in Grenzen, sodass der notwendige Papierkram gerne in Kauf genommen wird. Das sollten Autofahrer auch machen, denn nicht verkaufte THG-Quoten fallen an den Bund. Sie werden nach Ablauf einer Frist (28. Februar) versteigert oder verkauft. Alle Einnahmen fließen in den Bundeshaushalt.

 

Nachteile: Hoher administrativer Aufwand

Neben dem fragwürdigen Nutzen für die Umwelt sehen sich beteiligte Unternehmen vor allem mit einem hohen Verwaltungsaufwand konfrontiert. Das gilt auch für den Staat. Das Umweltbundesamt, selbstverständlich durch Steuergelder finanziert, prüft alle Anträge und erteilt die THG-Zertifikate. Auch diese Kosten sind nicht zu vernachlässigen.

 

Nutzen Sie die BAMAKA Expertise zum Thema THG-Quote und lassen uns den administrativen Aufwand für Sie übernehmen!

Wie kann die THG Quote beantragt werden?

E-Auto-Besitzer beantragen die THG-Quote in der Regel nicht selbst beim Umweltbundesamt, um sie anschließend im Alleingang an die Konzerne zu verkaufen. Das wäre mit einem hohen Aufwand verbunden und hat in der Regel keinen Erfolg. Stattdessen gibt es verschiedene Anbieter, die Anträge sammeln und gebündelt verkaufen. Dafür wird eine kleine Gebühr fällig, allerdings beschränkt sich der zeitliche Aufwand auf wenige Minuten.

Sie müssen lediglich den aktuellen Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I) sowie relevante Daten zu Ihrem E-Fahrzeug an die BAMAKA als Ihren Dienstleister übermitteln. Es wird dann geprüft, ob Sie zur Beantragung bzw. Auszahlung der THG-Quote berechtigt sind und nach erfolgreicher Prüfung und Freigabe, durch das Umweltbundesamt, wird Ihnen die vereinbarte Prämie ausgezahlt.

Wir helfen Ihnen Ihre THG-Quote zu beantragen!

Sie wollen wissen wie das funktioniert und wie die BAMAKA Sie zum Thema "THG Quote verkaufen" unterstützen kann?

Kein Problem, melden Sie sich einfach bei uns!

Ihr BAMAKA Ansprechpartner: Daniel Berndt
Projektleiter E-Mobility

E-Mail: d.berndt@bamaka.de
Telefon: +4915121575396